huehnerfleisch

Hühnerfleisch zählt weltweit zu den beliebtesten Fleischsorten – und das nicht ohne Grund. Es ist fettarm, eiweißreich, vielseitig verwendbar und in der Küche unkompliziert zu handhaben. Ob gegrillt, gebraten, gekocht oder geschmort: Hühnerfleisch überzeugt mit mildem Geschmack und großem kulinarischem Potenzial. In diesem Beitrag dreht sich alles um Hühnerfleisch – von der Auswahl über die Lagerung bis hin zur perfekten Zubereitung.


Warum Hühnerfleisch so beliebt ist

Hühnerfleisch ist leicht verdaulich, kalorienarm und bietet hochwertiges Eiweiß. Gleichzeitig lässt es sich in vielen internationalen Küchen wiederfinden – von asiatischen Wokgerichten bis zum klassischen Brathähnchen.

Vorteile von Hühnerfleisch:

  • Hoher Eiweißgehalt: Ideal für Muskelaufbau und Sättigung.
  • Fettarm: Besonders das Brustfilet ist mager.
  • Zart und mild im Geschmack: Gut kombinierbar mit Gewürzen und Saucen.
  • Schnelle Garzeiten: Perfekt für die Alltagsküche.

Hühnerfleisch – diese Teile gibt es

Je nach Teilstück eignet sich Hühnerfleisch für unterschiedliche Zubereitungen.

1. Brust (Filet)

  • Sehr mager und zart
  • Perfekt zum Braten, Grillen oder für Salate

2. Keule (mit oder ohne Knochen)

  • Saftiger als Brustfleisch
  • Ideal zum Schmoren oder Grillen

3. Flügel (Wings)

  • Geschmacksvoll und ideal für Snacks oder Grillabende

4. Innereien (Leber, Herz, Magen)

  • In traditionellen Küchen geschätzt
  • Besonders in Suppen, Pasteten oder Pfannengerichten

Worauf beim Einkauf von Hühnerfleisch achten?

Nicht jedes Hühnerfleisch ist gleich. Beim Einkauf lohnt es sich, auf Qualität und Herkunft zu achten.

Tipps für den Einkauf:

  • Frische erkennen: Fleisch sollte hellrosa sein, frei von Flecken und neutral riechen.
  • Herkunft prüfen: Regionales oder Bio-Hühnerfleisch steht oft für bessere Tierhaltung.
  • Verpackung: Vakuumverpackt oder in geschlossener Kühltheke lagern – bei unter 4 °C.
  • Kennzeichnung: Achte auf Labels wie Bio, Freilandhaltung oder Qualitätsfleischprogramme.

Hühnerfleisch richtig lagern

Im Kühlschrank:

  • Maximal 2 Tage bei 0–4 °C lagern.
  • In einer geschlossenen Box, getrennt von anderen Lebensmitteln.

Im Gefrierfach:

  • Bis zu 6 Monate haltbar.
  • Luftdicht verpacken und mit Datum beschriften.

Hühnerfleisch richtig zubereiten

Die Zubereitung von Hühnerfleisch ist unkompliziert – wichtig ist jedoch die richtige Garzeit und Hygiene.

1. Durchgaren ist Pflicht

Hühnerfleisch sollte immer vollständig durchgegart werden (Kerntemperatur: mind. 75 °C), um Keime wie Salmonellen abzutöten.

2. Kombination mit Gewürzen

Hühnerfleisch harmoniert besonders gut mit:

  • Paprika, Curry, Rosmarin, Knoblauch, Thymian, Ingwer, Chili

3. Zubereitungsarten

  • Braten: Kurz und heiß in der Pfanne für Filets oder Würfel
  • Schmoren: Für Keulen oder Suppenfleisch
  • Grillen: Mit Marinade für zusätzlichen Geschmack
  • Backen: In Aufläufen oder als gefüllte Brüstchen

Internationale Gerichte mit Hühnerfleisch

Hühnerfleisch ist fester Bestandteil vieler landestypischer Rezepte:

  • Coq au vin (Frankreich)
  • Butter Chicken (Indien)
  • Pollo al ajillo (Spanien)
  • Chicken Teriyaki (Japan)
  • Poulet rôti (Schweiz/Frankreich)
  • Backhendl (Österreich)

Gesundheitliche Aspekte

Neben seinem geringen Fettanteil punktet Hühnerfleisch mit wertvollen Nährstoffen:

  • Vitamin B6: Unterstützt das Nervensystem
  • Phosphor & Selen: Wichtig für Knochen und Immunsystem
  • Niacin (Vitamin B3): Für Energiestoffwechsel und Zellschutz

Hinweis: Industriell verarbeitetes Hühnerfleisch (z. B. panierte Nuggets) enthält oft Zusatzstoffe und Fett – hier lohnt sich ein Blick auf die Zutatenliste.


Fazit

Hühnerfleisch ist ein echtes Allroundtalent in der Küche. Es ist gesund, schnell zubereitet und lässt sich in unzähligen Gerichten verarbeiten – vom einfachen Pfannengericht bis zur festlichen Hauptspeise. Wer auf Qualität achtet, hygienisch arbeitet und kreativ würzt, bekommt mit Hühnerfleisch nicht nur Abwechslung, sondern auch echten Genuss auf den Teller.